Kleiner Missionar
Ein Junge in Kongo bekehrte sich, erkrankte an der Schlafkrankheit, aber er erzählte seiner Mutter von Jesus. Sie und 33 andere suchten danach den Glauben an Gott.
Ein schwarzer Junge am Kongo, der auf einer Missionsstation erzogen wurde, hatte dem Heiland sein Herz geschenkt. Bald darauf wurde er von der Schlafkrankheit befallen. Er wusste, dass dies seinen Tod bedeutete, und sagte deshalb zu dem Missionar: „Ich möchte wieder heim zu meiner Mutter.“ So ging er nach Hause zu seiner heidnischen Mutter und erzählte dieser in seinen letzten Lebenstagen von Jesus und seiner Liebe. Als der Missionar zwei Jahre später nach Bonginda, dem Heimatort des Jungen, kam, hörte er, dass seine Mutter seit dem Tode ihres Kindes täglich an den Fluss ging, in die Richtung blickte, wo der weiße Mann wohnte, und zu dem Gott des weißen Mannes betete. Dreiunddreißig Personen fanden sich bald zusammen, die, durch des Jungen Zeugnis veranlasst, mehr vom Heiland hören wollten. An diesem Ort wurde sodann eine Missionsstation eingerichtet.
Dietrich Witt: Der ewig reiche Gott (Vierter Band); Übertragung: JW
Bibelstellen:
Matthäus 28,19.20; Markus 16,15; 2. Timotheus 4,7; Apostelgeschichte 1,8; Johannes 4,14