Keine Medizin für sterbenden Vater

Dr. Todd bereute lebenslang, dass er als Kind gelogen hatte und nicht rechtzeitig Medizin für seinen sterbenden Vater besorgte, der ihm auf dem Sterbebett verzieh.

Dr. John Todd aus Pittsfield, der bekannte Schriftsteller, vergaß nie, wie sein alter Vater sehr krank war und ihn losgeschickt hatte, um Medizin zu holen. Doch er wollte als kleiner Junge nicht gehen und erfand die Lüge, dass der Apotheker keine solche Medizin hätte.

Der alte Mann lag im Sterben, als der kleine Johnny hereinkam, aber er sagte zu Johnny: "Mein Junge, dein Vater leidet große Schmerzen, weil er diese Medizin nicht hat."

Johnny machte sich in großer Not auf den Weg, um die Medizin zu holen, aber es war zu spät. Als er zurückkam, war der Vater fast tot. Er konnte dem weinenden Jungen nur noch sagen: "Liebe Gott und sprich immer die Wahrheit, denn das Auge Gottes ist immer auf dich gerichtet. Nun küsse mich noch einmal und lebe wohl."

Sein ganzes Leben lang bereute Dr. Todd seinen Ungehorsam gegenüber dem sterbenden Vater, doch er konnte ihn nicht ungeschehen machen.

aus: “Pittsburgh Christian Advocate” von Theodore L. Cuyler; Übertragung: JW


Bibelstellen:

Epheser 6,2-3; Kolosser 3,20; Sprüche 1,8-9; Sprüche 6,20; Sprüche 23,22; 5. Mose 5,16;